Die Sportfreunde Niederwenigern erleben nach dem Aufstieg in die Oberliga Niederrhein bislang eine schwierige Saison. Die Mannschaft von Trainer Marcel Kraushaar ist Tabellenletzter und konnte noch keine Partie für sich entscheiden.
Doch auch, weil jedem klar war, dass es in dieser Saison schwierig wird, ist die Stimmung bei der Mannschaft laut Kraushaar nicht schlecht: „Alle Jungs haben sich natürlich gewünscht, dass es mit dem Erfolg der Aufstiegssaison weitergeht. Aber es war klar, dass es alles andere als einfach wird. Alle Spieler sind noch voll dabei und ich habe nicht das Gefühl, dass die Stimmung ein Problem ist.“
Die Stimmung dürfte auch wieder besser geworden sein, seit Niederwenigern es geschafft hat, zwei Remis hintereinander zu holen. Gegen den Mülheimer FC lagen die Sportfreunde sogar zur Halbzeit mit 0:2 hinten. Dank einer tollen Moral schafften sie es, noch einen Punkt in Hattingen zu behalten.
Der 33-Jährige möchte auf die zweite Halbzeit seiner Mannschaft gegen Mülheim aufbauen: „Solche Aufholjagden bauen einen natürlich auf. Wir wollen daraus jetzt Energie für kommende Partien ziehen.“
Im Vergleich zum Saisonstart sieht Kraushaar eine generell positive Entwicklung seiner Mannschaft: „Wir sind in einem guten Prozess und sowohl fußballerisch als auch mental dabei, uns zu stabilisieren. Wir machen Fortschritte in die richtige Richtung, sind aber noch nicht da, wo wir es uns wünschen.“
Ob diese Entwicklung ausreicht, um endlich den ersten Sieg einzufahren, wird sich am Sonntag, den 20. Oktober, zeigen. Dort sind die Sportfreunde Niederwenigern ab 15:30 Uhr beim FC Büderich zu Gast.
Wir müssen auf die zweite Hälfte in Mülheim aufbauen. Wenn wir das als Grundlage nehmen und diesmal die Leistung über 90 Minuten abrufen, dann kommen die drei Punkte irgendwann automatisch.
Marcel Kraushaar.
Kraushaar erwartet erneut eine schwierige, aber lösbare Aufgabe: „Büderich hat eine sehr, sehr gute Mannschaft. Wir wissen allerdings, was auf uns zukommt, und wollen ihrer Spielweise wehtun. Wir müssen grundlegende Tugenden auf den Platz bringen und mutig genug sein, um solchen Gegnern Probleme zu bereiten.“
Von seiner Mannschaft erwartet er vor allem eins: „Wir müssen auf die zweite Hälfte in Mülheim aufbauen. Wenn wir das als Grundlage nehmen und diesmal die Leistung über 90 Minuten abrufen, dann kommen die drei Punkte irgendwann automatisch.“